PORTRÄT.
1. Platz Pflegemanagement-Award Nachwuchskräfte 2019
Romina Giacomazza
Aktuelle Position.
Stationsleitung in der Zentralen Notaufnahme, Johanna-Etienne-Krankenhaus in Neuss
Ihre Motivation, den Pflegeberuf zu ergreifen.
Für mein Fachabitur habe ich ein Praktikum im Jugendamt absolviert und dort mit Kindern an Schulen gearbeitet. Als ich damit fertig war, habe ich mich für die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester entschieden. Später kam dann der Wunsch, in die Erwachsenpflege zu wechseln. Der Pflegeberuf zeigt mir jeden Tag, dass man nur als Team vorankommt, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Ebenso ist jeder Tag spannend, da man sich individuell die verschiedenen Situationen einstellen muss, besonders in der Notaufnahme.
Kurze Beschreibung Ihres Ausbildungswegs.
- 2007 - 2010 Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in Duisburg in den Städtischen Kliniken Wedau
- 2010 - 2011 examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin in Duisburg in den städtischen Kliniken Wedau
- 2011 - 2014 examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im Johanna-Etienne-Krankenhaus
- 2014 - 2016 Stationsleitung der Inneren Abteilung seit 2016 Stationsleitung Zentrale Notaufnahme
- 2017 - 2018 Weiterbildung zur Leitung einer pflegerischen Einheit
Planen Sie ein Studium im Bereich Pflegemanagement?
Bis jetzt habe ich noch kein Studium angestrebt, da ich erst letztes Jahr meine Weiterbildung zur Stationsleitung absolviert habe und ich in diesem Jahr die Fachweiterbildung für die Notfallpflege machen werde.
Sind Sie berufspolitisch engagiert und wenn ja, warum?
Zurzeit noch nicht, aber ich bin sehr auf meine Zeit als Gastmitglied im Vorstand des Verbands gespannt und auf die Eindrücke und Erfahrungen, die ich in der Zeit dort sammeln kann. Ich finde um etwas zu ändern, muss man sich einsetzen und für seine Interessen stehen.
Was hat sich für Sie durch die Preisverleihung und Ihren Platz unter den Top 3 verändert?
Meine Mitarbeiter und meine Vorgesetzten sind sehr stolz auf mich. Dieser Preis motiviert mich sehr und zeigt, dass manche Anstrengungen sich lohnen. Genauso zeigt er, dass sich die Pflege immer weiterentwickeln muss. Ich werde sicherlich nicht müde, immer wieder neue Projekte bei mir in der Abteilung umzusetzen.
Gibt es etwas, das Sie jungen Pflegenden und angehenden Führungskräften in der Pflege als Tipp mit auf den Weg geben möchten?
Es macht Spaß, Aufgaben zu organisieren und zu koordinieren und Mitarbeiter zu schulen und zu fördern. Dabei ist es wichtig, dass eine Führungskraft authentisch ist, sich mit den Mitarbeitern auf Augenhöhe befindet und zu ihrer Meinung steht.