PORTRÄT.

2. Platz. Pflegemanagement-Award für Nachwuchsführungskräfte 2018.

Anna Combes

Aktuelle Position.

Bereichsleitung Allgemeinchirurgie und IMC Haßberg-Kliniken Haus Ebern

Ihre Motivation, den Pflegeberuf zu ergreifen.

Schon kurz nach Beginn meines freiwilligen sozialen Jahres in der Caritas Tagespflege für Senioren in Hallstadt, wusste ich, dass ich Gesundheits- und Krankenpflegerin werden will. Die Arbeit mit Menschen und die gleichzeitige medizinische Komponente waren ausschlaggebend für meine Entscheidung. Bis heute habe ich die Entscheidung nie bereut

Kurze Beschreibung Ihres Ausbildungswegs.

  • 1995 – 1999 Grundschule Haßfurt

  • 1999 – 2002 Gymnasium Haßfurt

  • 2002 – 2005 Realschule Haßfurt

  • 2005 – 2007 Fachoberschule Bamberg

  • 2007 – 2008 Freiwilliges soziales Jahr

  • 2008 – 2011 Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflegerin Berufsfachschule Haßfurt

  • 2011 – 2016 Gesundheits- und Krankenpflegerin Unfallchirurgie Haßfurt

  • 2013 – 2017 Studium Pflegemanagement

  • 01.2017 stellv. Stationsleitung Innere Medizin und Allgemeinstation Haus Ebern

  • 03.2017 komm. Stationsleitung Innere Medizin und Allgemeinstation Haus Ebern

  • seit 08.2017 Bereichsleitung Allgemeinchirurgie und IMC Haus Ebern

Warum haben Sie sich für ein Studium entschieden?

Bereits während meiner Ausbildung empfand ich das Auftreten vieler Pflegekräfte in meiner Einrichtung oft als wenig selbstbewusst. Immer wieder stieß ich auf Punkte, die ich für umständlich und verbesserungsbedürftig hielt. Um positive Veränderungen herbeiführen zu können, wurde mir schnell klar, dass ich weiteres Know-how benötige.

Sind Sie berufspolitisch engagiert und wenn ja, warum?

Bis jetzt noch nicht.

Was hat sich für Sie durch die Preisverleihung und Ihren Platz unter den Top 3 verändert?

Es hat mir einen Motivationsschub verliehen. Zu wissen, dass man (nicht nur von seinem direkten Vorgesetzten und seinen Mitarbeitern/innen) für seine Arbeit und vor allem auch für seinen beruflichen Werdegang Anerkennung erhält, ist wirklich ein gutes Gefühl.

Gibt es etwas, das Sie jungen Pflegenden und angehenden Führungskräften in der Pflege als Tipp mit auf den Weg geben möchten?

Seid selbstbewusst und mutig!

Man hat während Ausbildung, Weiterbildung und vielleicht auch im Studium so viel gelernt. Jetzt muss man sich auch trauen, dieses Wissen in die Praxis umzusetzen, auch wenn es mal Gegenwind gibt. Das soll nicht bedeuten, dass alles „Alte“ schlecht ist. Aber es wichtig, dass sich auch junge Pflegekräfte trauen, ihre Ideen und Verbesserungsvorschläge selbstbewusst einzubringen.