Innerhalb der Frist und mit einmaliger Erinnerung und Fristverlängerung, haben lediglich die Parteien Die Linke, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ihre Positionen zu den gestellten Fragen kommuniziert. Die Parteien CDU, AfD und Freie Wähler haben sich nicht zu den Wahlprüfsteinen geäußert. Gründe für die fehlende Rückmeldung wurden nicht angegeben.
"Die Nichtbeantwortung der Wahlprüfsteine durch diese Parteien könnte als ein Zeichen des Desinteresses an den Anliegen der Pflegenden gewertet werden", äußerte sich die Vorsitzende der Landesgruppe Berlin/Brandenburg des Bundesverbandes Pflegemanagement, Annett Eggert. "Die Pflege und das Gesundheitswesen sind zentrale Themen, die dringend die Aufmerksamkeit und das Engagement aller politischen Akteure erfordern."
Die Antworten der SPD, Die Linke, FDP und Grüne haben Vorstellungen und Maßnahmen aufgezeigt, wie sie die Pflege und das Gesundheitswesen in Brandenburg verbessern wollen. Dies zeigt, dass es Parteien gibt, die die Bedeutung dieses Themas erkannt haben. Im Anhang sind die ausführlichen Antworten der jeweiligen Parteien hinterlegt.
Der Bundesverband Pflegemanagement ruft alle Wählerinnen und Wähler dazu auf, sich eingehend mit den Positionen der Parteien zu diesen wichtigen Themen zu befassen und ihre Wahlentscheidung entsprechend zu treffen. Eine fundierte Auseinandersetzung mit den politischen Programmen ist entscheidend für die Zukunft der Pflege in Brandenburg.
In der Landesgruppe Berlin/Brandenburg engagieren sich über 100 Mitglieder.