Datum
04.12.2024
Titel
Bundesverband Pflegemanagement verabschiedet Forderungskatalog an die Parteien zur Bundestagswahl.
Untertitel
Die für den 23. Februar 2025 vorgesehene, vorgezogene Bundestagswahl nimmt der Bundesverband Pflegemanagement zum Anlass, einen eindringlichen Appell an die demokratischen Parteien zu formulieren, der Pflege in der politischen Entscheidungsfindung den Platz einzuräumen, den die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs bereits längst fordert.
Text

Anlässlich der Vorständekonferenz am 14. November 2024 hat der Bundesverband Pflegemanagement drei Kernforderungen an die politischen Verantwortlichen verabschiedet (vgl. Forderungspapier). Im Mittelpunkt der Forderungen stehen die Qualitätssteigerung in der Gesundheitsversorgung, die Zukunftssicherung der Pflege sowie die Stabilisierung der Versorgungsstrukturen. Damit einher gehen konkrete Forderungen wie die nach der Übertragung der Heilkundeausübung, die Entbürokratisierung im Allgemeinen sowie bei der Einwanderung von Fachkräften im Besonderen oder die Stärkung der beruflichen Vertretung und Selbstverwaltung. Angesichts des kurzfristigen Termins der Bundestagswahl werden die detaillierten Forderungen noch im Dezember den Parteien verbunden mit einem Gesprächsangebot übermittelt.

„Die Forderungen sind in großen Teilen nicht neu“, so Sarah Lukuc, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Pflegemanagement. „Aber trotz unterschiedlicher Zusicherungen der jeweils politisch Verantwortlichen, haben die immer drängender werdenden Herausforderungen und der damit erforderliche Handlungsbedarf im politischen Diskurs nicht die erforderliche Aufmerksamkeit erfahren“, so Lukuc weiter. „Die Profession Pflege zeichnet sich durch eine überdurchschnittliche Bereitschaft aus, Verantwortung zu übernehmen. Als Vertreter des Pflegemanagements sind wir jederzeit dazu bereit, die Umsetzung der Forderungen mitzugestalten“, ergänzt Hans-Josef Börsch, der den stellvertretenden Vorsitz innehat.