„Die zukünftigen Mitglieder der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen sollen sich mit ihrer Kammer identifizieren können und das hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf die Räumlichkeiten der Kammer.“ Das war laut Sandra Postel, Vorsitzende des Errichtungsausschuss, eine der Anforderungen an die Geschäftsstelle. Eine Arbeitsgruppe des Errichtungsausschusses unter der Leitung von Ludger Risse hatte einige Anforderungen an die Geschäftsstelle entwickelt und verschiedene Lokalitäten und Räumlichkeiten danach bewertet. Die Lage in der Landeshauptstadt, Bodenständigkeit und gleichzeitig eine angemessene Repräsentativität, waren dabei ebenso relevant wie Erreichbarkeit, Entwicklungsmöglichkeiten und Wirtschaftlichkeit. „Die Möglichkeit, Räume in der Kaiserswerther Diakonie zu mieten, war daher ein Glücksgriff“ so Ludger Risse. Eine Kollegin und ehemalige Studentin der Fliedner Hochschule hatte den Tipp gegeben. Mit der Ansiedlung der Pflegekammer NRW an diesem geschichtsträchtigen Ort wird nun auch Pflegegeschichte in NRW fortgeschrieben. Die Pflegekammer NRW wird zukünftig die wesentlichen Berufsangelegenheiten eigenständig regeln und die Interessen der Pflegeberufe in der Selbstverwaltung wahrnehmen. „Wo würde dieses besser passen als in der unmittelbaren Nachbarschaft zum ersten deutschen Pflegemuseum“ spannt Vorsitzende Sandra Postel den Bogen von der Geschichte bis in die Zukunft.
Die Schlüsselübergabe erfolgte gestern, am 9.12.2020 durch den Vorstandsvorsitzenden der Kaiserswerther Diakonie Pfarrer Klaus Riesenbeck. an den Vorstand des Errichtungsausschusses vertreten durch Sandra Postel (Vorsitzende), Ludger Risse (Stv. Vorsitzender), Gudrun Haase -Kolkowski (Vorstand), Jens Albrecht (Vorstand).
Foto: Errichtungsausschuss Pflegekammer NRW von links: Gudrun Haase-Kolkowski, Ludger Risse, Pfarrer Klaus Riesenbeck, Sandra Postel, Jens Albrecht
